Medieninformation, 10.11.2022

SCHADE!

Wir sind enttäuscht.
Unsere Bewerbung als Standort für das Zukunftszentrum wurde von viel Engagement, Kreativität und Zuversicht getragen. Viele Menschen haben sich engagiert eingebracht und darauf gehofft, im Standortwettbewerb der Bundesregierung weiterzukommen. Leider waren diese Bemühungen, die wir bereits seit 2019 verfolgt haben, nicht von Erfolg gekrönt.

Dennoch sagen wir von Herzen Danke. Danke an Sie alle, die Bürgerinnen und Bürger von Mühlhausen und Eschwege sowie die Unterstützerinnen und Unterstützer aus der Region.

Die Jury hat getagt und leider mussten wir feststellen, dass wir es als kleinere Stadt im ländlichen Raum schwer haben, die Kriterien zu erfüllen. Dennoch werden wir unsere in einem starken Netzwerk entwickelten Ideen zur Gestaltung der Zukunft aus der Mitte Deutschlands und der Mitte Europa heraus weiterverfolgen.

Wir gratulieren allen Bewerbern in der zweiten Runde. Wir werden weiterhin mitfiebern, wo das Zukunftszentrum seine Heimat finden wird.

Und: Wir sind dankbar für die Zusammenarbeit mit Ihnen, zwischen Mühlhäusern und Eschwegern. Sie wird uns weitertragen. Unsere Bewerbung ist ein Zeichen von zwei mutigen Städten, das auch auf Bundesebene wahrgenommen wird.

Zukunft.

ERFAHREN.BETEILIGEN.GESTALTEN.

Weil Zukunft nur gemeinsam geht, bewerben sich Mühlhausen und Eschwege gemeinsam für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation.

Ein gemeinsamer Standort der Partnerstädte Mühlhausen & Eschwege

Warum ein Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation?

Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation ist Begegnungsstätte und Dialogplattform, die gesellschaftlichen Wandel erforscht, Transformationserfahrungen erlebbar macht und Lebensleistungen würdigt. Wir möchten es als Standort in unserer Heimat verankern und ausgestalten.

Der Anspruch des Zukunftszentrums ist es, West und Ost zusammenwachsen zu lassen und die Einheit Deutschlands zu festigen. Und um diesem Ziel näher zu kommen ist es nach unserer Überzeugung unerlässlich, die oft schmerzlichen Transformationsprozesse beiderseits der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze aufzuarbeiten.

Mühlhausen und Eschwege bilden eine Brücke zwischen West- und Ostdeutschland sowie darüber hinaus zwischen West- und Osteuropa. Als ländlich gelegene Klein- und Mittelstädte bilden sie die Lebenswirklichkeit von rund zwei Dritteln der deutschen und europäischen Bevölkerung ab.

Wieso? Weshalb? Warum?

Die Bundesregierung hat am 1. Juli 2022 einen Standortwettbewerb gestartet und bis Anfang 2023 soll die Entscheidung für einen Standort fallen.

Aus unserer Sicht gibt es viele gute Gründe und gewichtige Argumente, die für Mühlhausen und Eschwege als Standort sprechen.

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